Geschichte der Marienschule
Gründung der Stiftung Marienschule
Bürger der Stadt Hildesheim unterstützten ab 2010 die Schule durch eine Stiftung. Beginn des „Oral-History Projekt“, zur Erhaltung der Erfahrungen der ehemaligen Schülerinnen und Schüler.
Übergabe der Trägerschaft
1996 wird die Trägerschaft von der „Stiftung katholischer Schule in der Diözese Hildesheim“ übergeben und das Land Niedersachsen überreicht den Landesfriedenspreis.
Jungen an der Marienschule
Ab 1990 werden auch Jungen an der Marienschule unterrichtet und der Anbau an den Gartenklassentrakt ist die letzte Baumaßnahme der Ursulinen.
Kooperation mit dem Josephinum
Durch die Reform der gymnasialen Oberstufe kooperierten ab Ende der 70er Marienschule und Josephinum, um ein großes Schülerpotential in Kursen zu unterrichten.
Die 68er Revolution
Die Revolution gegen das Establishment macht auch vor den Marienschülerinnen nicht halt. Die Mittel- und Oberstufe möchte lieber diskutieren als eine Predigt zu hören.
Etablierung des guten Rufes
Durch die familiäre und religiöse Prägung des Schullebens etabliert sich in Stadt und Land der noch heute gute Ruf der Marienschule.
Schulbetrieb und Wiederaufbau
Die Nachkriegsjahre sind geprägt vom beschwerlichen Wiederaufbau der Schule. 1953 wird trotzdem das 100-jährige Jubiläum der bischöflichen Beauftragung gefeiert.
Schließung und Zerstörung
Das NS-Regime zwingt die Schule ihren Unterrichtsklassen bis 1943 abzubauen. Am 22.03.1945 wird die Schule weitgehend zerstört. Am 01.10.1945 wird der Unterricht in anderen Räumlichkeiten wieder aufgenommen.
Erster Abiturjahrgang
Durch die Anerkennung als Oberlyzeum können 1931 erstmal Schülerinnen das Abitur ablegen.
Einführung von Parallelklassen
Erstmals werden Parallelklassen eingerichtet und die Platzprobleme werden durch weitere Anmietungen im Brühl gemindert.
Carla Sermes tritt zurück
Nach 36 Jahren als Schulleiterin tritt Carla Sermes aus gesundheitlichen Gründen zurück. Durch ihre Bemühungen wird die Marienschule 1912 als „Höhere Mädchenschule“ anerkannt.
Bestimmung des Lehrplans
Das Deutsche Kaiserreich nimmt erstmals großen Einfluss auf den Schulunterricht und bestimmt was, wie und wie lange unterrichtet werden soll.
Erste regelmäßige Theateraufführungen
Über diese Epoche ist wenig bekannt, aber es finden sich Hinweise auf die noch heute beliebten Theateraufführungen der Marienschule.
Carla Sermes übernimmt die Leitung
Durch den Weggang der Ursulinen wird die Schule ab sofort von „weltlichen Lehrkäften“ geführt. Trotz Geldsorgen gelingt der Erhalt der Schule.
Das Ordensgesetz im Jahre 1875
Die Anzahl an Schülerinnen stieg in den letzten Jahrzehnten stetig an. Die Ursulinen mussten aber 1875 die Schule verlassen.
Die Ursulinen übernehmen
Die Ursulinen schaffen es, trotz finanzieller Schwierigkeiten, die Anerkennung als „Öffentliche Unterrichts-Anstalt“ 1861 zu bekommen.
Gründung der Marienschule
Im Jahre 1846 gelingt, nach ersten Versuchen im Jahre 1806 und 1844, die Gründung einer höheren Mädchenschule.